AWO-Ortsverein Münchehof feiert 60jähriges Bestehen

 

AWO Münchehof blickt auf 60-jähriges Bestehen im Rahmen einer kleinen Jubiläumsfeier zurück

 

Ehrengäste überbrachten  freundliche Grußworte

 

Münchehof Anders als noch vor 10 Jahren, als das 50-jährige Jubiläum in der vollbesetzten Sporthalle mit vielen Ehrengästen und einem unterhaltsamen Programm gestaltet wurde, beschränkte sich die AWO Münchehof bei ihrem 60-jährigen Bestehen auf einen eher bescheidenen Rahmen. Diesmal ließ die AWO in dem festlich gestalteten Speiseraum der Harzklause bei einem gemeinsamen Essen die vergangenen sechs Jahrzehnte in Wort und Bild noch einmal Revue passieren.

Gleichwohl freute sich die Vorsitzende des Jubiläumsverein darüber, auch diesmal wieder mit der Ortsbürgermeisterin Dorothea Uthe-Meier, Pfarrerin Melanie Mittelstädt, der neugewählten Vorsitzenden des AWO Kreisverbandes Region Harz, Ute Taube aus Clausthal-Zellerfeld, sowie Ortsratsmitglied Franz Maier und Rolf Mild aus Mechtshausen einige Ehrengäste begrüßen zu können. In ihrer Festansprache ging sie dann noch einmal auf die Geschichte der AWO seit der Gründung am 08. März 1957 ein. Damals hatten sieben mutige Frauen und Männer den Verein aus der Taufe gehoben und Edith Ahlborn zur ersten Vorsitzenden gewählt, die dann auch bis zu ihrem Tode im Jahre 1971 die Geschicke der AWO in Münchehof lenkte. In den ersten Jahren lag der Schwerpunkt der Tätigkeit – so Waltraud Pedroß – eindeutig darin, besonders Bedürftige zu unterstützen. So wurden beispielsweise 1959 14  Zentner Lebensmittel verteilt, Kleidung und Schuhe gesammelt und an Bedürftige abgegeben, Kinder- und Mütterkuren organisiert, die Schutzaufsicht für ein Heimkind übernommen und bei vielen älteren Menschen Besuche mit kleinen Geschenken durchgeführt. Mit diesen wenigen Beispielen erinnerte sie noch einmal daran, wie groß die Not in vielen Familien 14 Jahre nach Beendigung des Weltkrieges damals noch war. Erst langsam wuchs mit der wirtschaftlichen Entwicklung der Wohlstand, sodass sich auch die älteren Leute wieder etwas leisten konnten. Seit dieser Zeit führt die AWO  regelmäßige Busfahrten durch und gestaltete Zusammenkünfte und Feiern.

In den 1960er Jahren wurden zwei Kinderspielplätze eingerichtet und bis zur Eingemeindung in die Stadt Seesen 1972 unterhalten und betreut. Auch die jährlichen Seniorenweihnachtsfeiern gehörten bereits seit den 1960er Jahren bis 2014, als diese Aufgabe wegen der Altersstruktur des Vereins an den Ortsrat abgegeben werden musste, zum gern übernommenen freiwilligenTätigkeitsbereich der AWO.


Nach dem Tod von Edith Ahlborn übernahm Gertrud Franz im Jahre 1972 den Vorsitz der AWO. Unter ihrer Leitung fand die bewährte Arbeit eine gedeihliche Fortsetzung und Weiterentwicklung. Damals – so erinnerte Waltraud Pedroß – sei auch tüchtig gefeiert worden und wer erinnert sich nicht der unterhaltsamen Sketche oder Vorträge, die meist von Tante Irene – wie Irene Schridde liebevoll genannt wurde – einstudiert oder vorgetragen wurden.  Nach 19 Jahren, bei der Jahreshauptversammlung 1991, war Gertrud Franz partout nicht zur erneuten Kandidatur zu bewegen und so habe sie den Vorsitz übernehmen müssen, so Waltraud Pedroß. Seit dieser Zeit habe sie gemeinsam mit den weiteren Mitgliedern des Vorstandes und mit Unterstützung tüchtiger Helferinnen und Helfer versucht, die erfolgreiche Arbeit fortzusetzen und die Gemeinschaft innerhalb des Ortsvereins zu erhalten und zu festigen. Mit dem Hinweis auf den weiter gestiegenen Altersdurchschnitt stellte sie zum Abschluss dann die sorgenvolle Frage: „Wie geht es weiter mit unserer AWO hier in Münchehof?“ Eine Frage, die dann  aber im weiteren Verlauf des Abends eher in den Hintergrund trat.

Im Anschluss an die Ausführungen von Waltraud Pedroß überbrachten dann die Ehrengäste ihre Grußworte. Sowohl Ortsbürgermeisterin Dorothea Uthe-Meier als auch Pfarrerin Melanie Mittelstädt hatten sich dabei etwas Besonderes ausgedacht und ihre Grußworte in Reime gekleidet und als Gedicht vorgetragen. Klar, dass das auf besondere Begeisterung stieß. Auch Ute Taube dankt in ihrem Grußwort der AWO für die geleistete Arbeit und sagte für die Zukunft die Unterstützung des Kreisverbandes zu. Als „alter Freund“ der AWO Münchehof  grüßte auch Rolf Mild alle   Versammlungsteilnehmer ganz herzlich und gratulierte – wie schon seine Vorrednerinnen –zu ihrem Jubiläum.

Bevor dann das Festessen serviert wurde, hatte es Joachim Pedroß übernommen, viele Erinnerungen der letzten 60 Jahre durch eine Fotopräsentation noch einmal lebendig werden zu lassen. Fotos und Zeitungsberichte über fröhliche Busfahrten, Feiern, Jahreshauptversammlungen und Ehrungen wurden auf diese Weise noch einmal ins rechte Licht gerückt. Es versteht sich von selbst, dass die mit diesen Bildern verbundenen Erinnerungen auch die unterhaltsamen Gespräche des sehr fröhlich verlaufenen Jubiläumsabends mit prägten.

 

 

Wir danken der Familie Pedroß für deren jahrelanges Engagement und die Ausrichtung der sowie die Berichterstattung über die Feierlichkeit. Schön, dass Ihr zur AWO-Familie gehört!

 

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