Patenschaftsprogramm Menschen stärken Menschen "Chancenpatenschaften"

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat im Herbst 2018 eine Erweiterung des bisherigen Patenschaftsprogramms beschlossen. Zukünftig sind Adressat:innen nicht mehr ausschließlich geflüchtete Menschen, sondern alle Menschen, die auf unterschiedlicher Weise sozial und bildungsbezogen benachteiligt sind.

 

Im Besonderen Fokus der Chancenpatenschaften stehen jedoch Patenschaften mit Kindern und jungen Menschen bis zum vollendeten 27. Lebensjahr. Allerings sieht die Neuausrichtung keine starre Altersgrenze vor. Somit können auch Patenschaften mit Menschen mittleren Alters sowie Senior:innen gestiftet werden.

 

Eine Patenschaft kann eine Einzel- oder auch Gruppenpatenschaft beinhalten.

 

 

Gemeinschaft macht unsere Welt bunter und erweitert den Horziont.

 

Was ist eine Chancenpatenschaft?

Eine Chancenpatenschaft wird zwischen einem Mentee und einer/m Pat_in oder einer Gruppe (beispielsweise eine Familie oder Schulklasse) geschlossen. Ziel der Chancenpatenschaft ist, dass sich ein regelmäßiger Kontakt entwickelt. Im Rahmen des Austausches oder der Aktivitäten soll der Mentee dem/r Pat:in oder der Familie die individuell benötige Unterstützung anbieten und gemeinsam Ziele erarbeiten. Diese Ziele sind dabei so individuell wie wir Menschen sind. Beispiele können sein, dass ein Mentee beim Einleben in der Gemeinde hilft oder bei der Bewältigung sozialer oder kultureller Hürden unterstützt.

 

Wie läuft eine Chancenpatenschaft ab?

Wenn sich jemand für eine Chancenpatenschaft interessiert, füllt diese Person einen Auskunftsbogen aus. Dieser ist Grundlage für das anschließende "Matching". Wird ein geeignetes "Match" durch uns gefunden, werden der potentielle Mentee und Pat:in durch unsere Begleitung - im Rahmen eines  ersten Gesprächs - zusammengeführt. Sollte sich herausstellen, dass beide Seiten Interesse an einem "Matching" haben, wird im Anschluss die Chancenpatenschaft schriftlich festgehalten.

Nun liegt es an dem neuen Tandem die neu gestiftete Chancenpatenschaft mit Leben zu füllen, indem vereinbart wird, welche Aktivitäten unternommen werden sollen, wie häufig man sich trifft; aber auch wie lange ein Treffen in der Regel dauert.

Beide Seiten können gemeinsam die Rahmenbedingungen des Tandems mitgestalten. Sind diese festgelegt, ist es wichtig, dass diese verbindlich und regelmäßig eingehalten werden. Denn nur so kann sich Vertrauen innerhalb des Tandems aufbauen und somit die Weichen für ein gelingendes Projekt gelegt werden.

 

Wer kann an einer Chancenpatenschaft teilnehmen?

Bei den Chancenpatenschaften ist jede/r willkommen. Entweder als Mentee oder als Pat:in. Wir freuen uns über Anfragen von beiden Seiten.

 

Was sollte von den teilnehmenden Personen mitgebracht werden?

Die teilnehmenden Personen sollten offen für neues sein, Freude am Leben haben und Spaß im Umgang mit Menschen aus einem anderen kulturellen und/oder sozio-ökonomischen Umfeld haben.

 

 

Bei der AWO sind Sie nie allein! Wir freuen uns, wenn wir Sie auf dem Weg des Kennenlernens neuer Menschen begleiten dürfen.

 

 

 

Wir würden uns freuen, wenn auch Sie benachteiligte Menschen unterstützen wollen, indem Sie in Form einer Chancenatenschaft zwischenmenschliche Kontakte aufbauen und dadurch Menschen dabei unterstützen, ihre Fähigkeiten zu erkennen und gewinnbringend in deren Alltag und Zukunft zu integrieren.

 

Gerne bringen wir Sie mit Menschen unserer Gemeinde und unseres Landkreises zusammen. Wir begleiten Sie im Rahmen des Chancenatenschaftsprojektes, welches die Vermittlung übernimmt, Infoveranstaltungen ausrichtet sowie gemeinsame Veranstaltungen anbietet und organisiert.

 

 

Sollten wir Ihr Interesse für eine Chancenpatenschaft geweckt haben, würden wir uns freuen, wenn Sie sich bei uns melden.

 

 

Ihre Ansprechpartnerinnen sind:

Olivia Klimont.

Telefon: 05321/ 34 19 12

Mail: klimont@awo-region-harz.de

 

Tjorven Maack

Telefon: 05321 / 34 19 28 oder unter 0151 / 65 244 759

Mail: maack@awo-region-harz.de

 

 

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